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Frage 1: Führungsinstrumente

Frage 1: Führungsinstrumente

Bitte kreuzen Sie diejenigen Dokumente Ihres Betriebs an, in denen Geschlecht thematisiert wird und die Gleichstellung und/oder Chancengleichheit der Geschlechter schriftlich verankert sind (Mehrfachantworten möglich).

Bitte beantworten Sie zuerst die Frage, bevor Sie fortfahren

Ihre Wahl:

Themen wie Geschlecht, Gleichstellung und/oder Chancengleichheit sind in den Dokumenten Ihres Betriebs schriftlich verankert.

Sie legen damit einen wichtigen Grundstein für Geschlechtergerechtigkeit in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur und verfügen über eine hohe Sensibilität für diese Thematik.

Sie sind bereits sehr gut unterwegs. Machen Sie weiter so! Falls Sie interessiert sind, können Sie sich hier weiterführend informieren.

Ihre Wahl:

Themen wie Geschlecht, Gleichstellung und/oder Chancengleichheit sind in den Dokumenten Ihres Betriebs teilweise bereits schriftlich verankert.

Sie legen damit einen wichtigen Grundstein für Geschlechtergerechtigkeit in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl:

Themen wie Geschlecht, Gleichstellung und/oder Chancengleichheit sind in den Dokumenten Ihres Betriebs kaum schriftlich verankert.

Versuchen Sie, diese Themen in Ihre Dokumente zu integrieren. Damit legen Sie einen wichtigen Grundstein für Geschlechtergerechtigkeit in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Ihre Wahl:

Themen wie Geschlecht, Gleichstellung und/oder Chancengleichheit fehlen in den Dokumenten Ihres Betriebs.

Versuchen Sie, diese Themen in Ihre Dokumente zu integrieren. Damit legen Sie einen wichtigen Grundstein für Geschlechtergerechtigkeit in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur.

Lesen Sie in den Empfehlungen, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur Geschlechtergerechtigkeit angehen können.

Empfehlungen

Denken Sie beim Verfassen von Dokumenten wie Gesamtkonzeption, Leitbild, pädagogischem Konzept und Verhaltenskodex das Thema «Geschlecht» als Querschnittthema mit und halten Sie Grundsätze in den Dokumenten schriftlich fest. Formulieren Sie dazu jeweils Ziele und Massnahmen zur Umsetzung im Berufsalltag.

Beispiele

  • Ihre Kita/schulergänzende Tagesstruktur positioniert sich im Leitbild klar zur Gleichbehandlung und Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zu betreuenden Kindern.
  • Sie halten im pädagogischen Konzept fest, dass die Kinder dazu ermutigt werden, vielfältige Rollen auszuprobieren.
  • Sie reservieren Zeitgefässe, in denen Sie sich mit dem Team mit Geschlechterrollen auseinandersetzen.
Frage 2: Führungsinstrumente 2

Frage 2: Führungsinstrumente 2

Ihre Kita/schulergänzende Tagesstruktur verfügt über schriftlich festgehaltene Verhaltensregeln, die für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermassen gelten.

Bitte beantworten Sie zuerst die Frage, bevor Sie fortfahren

Ihre Wahl: "Trifft zu"

Ihre Kita/schulergänzende Tagesstruktur verfügt über Verhaltensregeln, die für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermassen gelten.

Sie tragen zur Prävention von Grenzverletzungen bei und haben ein Grundlagendokument, welches zur fachlichen Diskussion anregt. Dadurch, dass die Regeln für alle gelten, setzen Sie ein Zeichen, dass die Teammitglieder gleichbehandelt werden, unabhängig von ihrem Geschlecht.

Sie sind bereits sehr gut unterwegs. Machen Sie weiter so! Falls Sie interessiert sind, können Sie sich hier weiterführend informieren.

Ihre Wahl: "Trifft nicht zu"

Ihre Kita/schulergänzende Tagesstruktur verfügt über keine Verhaltensregeln und/oder diese gelten nicht für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermassen.

Verhaltensregeln sind wichtig. Sie tragen zur Prävention von Grenzverletzungen bei und dienen als Grundlage für fachliche Diskussionen. Versuchen Sie, gemeinsam mit Ihrem Team Verhaltensregeln (z.B. einen Verhaltenskodex) zu erarbeiten, welche für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten, und diese umzusetzen. Damit setzen Sie ein Zeichen für die Gleichbehandlung aller Teammitglieder.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Infobox

Mit der Erarbeitung und Umsetzung eines Verhaltenskodex machen Sie die Regeln am Arbeitsplatz für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – aber auch gegen aussen – transparent. Der Verhaltenskodex dient nicht nur der Prävention für Grenzverletzungen gegenüber den Kindern, sondern gibt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Sicherheit und Selbstschutz in ihrer professionellen Arbeit. Für Kitas/schulergänzende Tagesstrukturen ist es unabdingbar, Verhaltensregeln, zum Beispiel in Form eines Verhaltenskodex, festzulegen, die für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gültig sind.


Im Berufsfeld der institutionellen Kinderbetreuung wird immer wieder vom sogenannten Generalverdacht gesprochen. Laut der deutschen Koordinationsstelle «Männer in Kitas» bezeichnet der Generalverdacht den Umstand, dass männliche Fachpersonen im Berufsfeld der Kinderbetreuung häufig pauschal mit sexuellem Missbrauch in Zusammenhang gebracht werden. Damit wird jedoch ausser Acht gelassen, dass allfällige Grenzverletzungen nicht geschlechtsabhängig, sondern personenabhängig sind.

Empfehlungen

Erarbeiten Sie gemeinsam mit Ihrem Team einen Verhaltenskodex. Stellen Sie sicher, dass alle, auch neue, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den Verhaltenskodex Bescheid wissen und sich dazu verpflichten, den Kodex einzuhalten.

Infobox «Männer im Berufsfeld der Kinderbetreuung»

Aus Angst vor Reaktionen (z.B. von Eltern) oder aus Verunsicherung werden teilweise Sonderregelungen für vor allem männliche Mitarbeitende gemacht. Solche speziellen Regeln sind kontraproduktiv und schädlich. Durch sie wird der Generalverdacht gegenüber den männlichen Betreuungspersonen nur weiter gefestigt. Legen Sie deshalb keine solchen Sonderregelungen fest.

Beispiele

  • Sie machen die Erarbeitung des Verhaltenskodex zu einem Teamprojekt.
  • Sie lassen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterzeichnen, dass sie sich dazu verpflichten, den Verhaltenskodex einzuhalten. Die Unterzeichnung des Verhaltenskodex ist Bestandteil des Arbeitsvertrags.
Frage 3: Sprache

Frage 3: Sprache

Alle schriftlichen Dokumente Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur sind in geschlechtergerechter Sprache verfasst.

Bitte beantworten Sie zuerst die Frage, bevor Sie fortfahren

Ihre Wahl: "Trifft zu"

Die Dokumente Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur sind in geschlechtergerechter Sprache verfasst.

Sie legen eine wichtige Grundlage für die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Kinder sowie den Eltern als Erziehungs- und Bildungspartner.

Sie sind bereits sehr gut unterwegs. Machen Sie weiter so! Falls Sie interessiert sind, können Sie sich hier weiterführend informieren.

Empfehlungen etc. finden sie folgend.

Ihre Wahl: "Trifft eher zu"

Ein Grossteil der Dokumente Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur ist in geschlechtergerechter Sprache verfasst.

Sie legen eine wichtige Grundlage für die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Kinder sowie sowie den Eltern als Erziehungs- und Bildungspartner.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl: "Trifft eher nicht zu"

Ein Grossteil der Dokumente Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur ist nicht in geschlechtergerechter Sprache verfasst.

Geschlechtergerechte Sprache ist eine wichtige Grundlage für die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Kinder sowie den Eltern als Erziehungs- und Bildungspartner. Überarbeiten Sie die Dokumente und versuchen Sie, sie so zu formulieren, dass weibliche und männliche Personen angesprochen werden.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Ihre Wahl: "Trifft nicht zu"

Die Dokumente Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur sind nicht in geschlechtergerechter Sprache verfasst.

Geschlechtergerechte Sprache ist eine wichtige Grundlage für die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Kinder sowie den Eltern als Erziehungs- und Bildungspartner. Überarbeiten Sie die Dokumente und versuchen Sie, sie so zu formulieren, dass weibliche und männliche Personen angesprochen werden.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Ihre Wahl: "Keine Angabe"

Sie haben keine Angabe gemacht. Schauen Sie sich doch trotzdem die Empfehlungen an. Vielleicht ist für Sie etwas Interessantes dabei. Die Empfehlungen finden Sie hier.

Infobox

Wahrnehmung, Denken und Handeln werden von Sprache beeinflusst. Umgekehrt beeinflussen Vorstellungen und Denkweisen die Sprache. Wird in der Kita/schulergänzenden Tagesstruktur geschlechtergerechte Sprache verwendet – sowohl schriftlich als auch mündlich – trägt dies zur Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung bei.

Empfehlungen

Verfassen Sie sämtliche Dokumente Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur in geschlechtergerechter Sprache. Achten Sie darauf, dass die Geschlechtersensibilität nicht nur in Texten berücksichtigt wird, sondern dass auch in Bildern beide Geschlechter abgebildet sind.

Versuchen Sie, in gesprochener Sprache im Alltag auf geschlechtersensible Formulierungen zu achten und geschlechterstereotype Aussagen gegenüber den Kindern (und den Arbeitskolleginnen und -kollegen) zu vermeiden. Bestärken Sie mit Ihren Aussagen beispielsweise auch Verhaltensweisen der Kinder, die gesellschaftlich betrachtet nicht geschlechterstereotyp sind.

Beispiele

  • Sie verwenden in sämtlichen Dokumenten sowohl die weibliche als auch die männliche Schreibweise oder eine neutrale Formulierung.
  • Sie und Ihr Team achten in Interaktionen mit den Kindern darauf, dass Sie stereotype Aussagen wie «Jungen weinen nicht» vermeiden und stattdessen auch nichtstereotype Aussagen verwenden (z.B. von Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen erzählen).
Frage 4: Personal - Stellenausschreibung

Frage 4: Personal - Stellenausschreibung 1

Bitte wählen Sie jeweils die Stellenausschreibung aus, welche jener Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur am ähnlichsten ist.

Bitte beantworten Sie zuerst die Frage, bevor Sie fortfahren

Ihre Wahl: "Wir suchen für unsere Kita Bärentatze eine Fachfrau/einen Fachmann Betreuung EFZ (80-100%)."

Sie adressieren mit Ihrer Stellenausschreibung sowohl weibliche als auch männliche Fachpersonen. Durch Ihre geschlechtsspezifischen Formulierungen fordern Sie explizit Frauen und Männer auf, sich zu bewerben. Damit signalisieren Sie, dass Kinderbetreuung ein Beruf für Frauen und Männer ist.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl: "Wir suchen eine motivierte Fachperson Betreuung Kind EFZ (80-100%) für unsere Tagesstruktur Regenbogen."

Sie adressieren mit Ihrer Stellenausschreibung sowohl weibliche als auch männliche Fachpersonen. Um noch spezifischer Frauen und Männer anzusprechen, können Sie anstelle einer neutralen eine geschlechtsspezifische Formulierung wählen.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl: "Wir suchen eine liebevolle Miterzieherin (80-100%) für unsere Kita Sonnenblume."

Sie adressieren mit Ihrer Stellenausschreibung ausschliesslich weibliche Fachpersonen. Überlegen Sie sich, ob Sie sich bewusst für diese Formulierung entschieden haben oder ob dies andere Gründe hat (z.B. Gewohnheit).

Lesen Sie in den Empfehlungen, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur Geschlechtergerechtigkeit angehen können.

Infobox

Es gibt Stellenausschreibungen, die je nach Formulierung eher Frauen bzw. eher Männer ansprechen. Damit sich Frauen und Männer von einer Stellenausschreibung angesprochen fühlen und in Betracht ziehen, sich auf eine Stelle zu bewerben, ist die Formulierung der Stellenanzeige von zentraler Bedeutung. Wird die Stellenausschreibung in geschlechtergerechter Sprache geschrieben, wird signalisiert, dass Frauen und Männer eingeladen sind, sich auf die Stelle zu bewerben.

Empfehlungen

Formulieren Sie die Stellenausschreibung in geschlechtergerechter Sprache. Beschreiben Sie die Aufgaben der ausgeschriebenen Stelle so, dass sich Frauen und Männer angesprochen fühlen. Dabei kann es hilfreich sein, auf das gesamte vielfältige Aufgabenspektrum des Berufsalltags wie pädagogische, soziale und betreuende Aspekte einzugehen. Erwähnen Sie auch Herausforderungen, die der Berufsalltag mit sich bringt.

Durch die Flexibilität des Erwerbspensums von z.B. 80-100% erreichen Sie mehr Personen. Machen Sie in der Stellenausschreibung darauf aufmerksam, falls Ihre Kita/schulergänzende Tagesstruktur ein spezielles Profil hat (z.B. Wald-Tagesschule, integrative Kita, QualiKita-Zertifizierung). Beschreiben Sie ein authentisches Bild von der Stelle und den Aufgaben. Publizieren Sie die Stellenausschreibung an unterschiedlichen Orten, wie z.B. in verschiedenen Medien, die von Frauen und Männern genutzt werden.

Frage 5: Personal - Stellenausschreibung 2

Frage 5: Personal - Stellenausschreibung 2

Bitte wählen Sie jeweils die Stellenausschreibung aus, welche jenen Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur am ähnlichsten ist.

Bitte beantworten Sie zuerst die Frage, bevor Sie fortfahren

Ihre Wahl: "Sie sind ein/e engagiert/e Fachfrau/Fachmann Betreuung und sind motiviert, zusammen mit den Kindern ihren Alltag zu gestalten."

Sie adressieren mit Ihrer Stellenausschreibung sowohl weibliche als auch männliche Fachpersonen. Durch Ihre geschlechtsspezifischen Formulierungen fordern Sie explizit Frauen und Männer auf, sich zu bewerben. Damit signalisieren Sie, dass Kinderbetreuung ein Beruf für Frauen und Männer ist.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl: "Sie sind eine zuverlässige und interessierte Person, welche Kinder in ihrer Entwicklung begleiten und unterstützen möchte."

Sie adressieren mit Ihrer Stellenausschreibung sowohl weibliche als auch männliche Fachpersonen. Um noch spezifischer Frauen und Männer anzusprechen, können Sie anstelle einer neutralen eine geschlechtsspezifische Formulierung wählen.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl: "Sie sind eine herzliche und liebevolle Miterzieherin, die Freude an der Arbeit mit Kindern hat."

Sie adressieren mit Ihrer Stellenausschreibung ausschliesslich weibliche Fachpersonen. Überlegen Sie sich, ob Sie sich bewusst für diese Formulierung entschieden haben oder ob dies andere Gründe hat (z.B. Gewohnheit).

Lesen Sie in den Empfehlungen, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur Geschlechtergerechtigkeit angehen können.

Beispiel

Fachfrau/Fachmann Betreuung Kind gesucht (80-100%)

Mit Kindern auf Entdeckungsreise gehen, Geschichten erzählen, zuhören, eine Wunde versorgen, Elterngespräche führen, Kinder in ihrer Entwicklung fördern und begleiten, Beobachtungen dokumentieren: Das alles und noch viel mehr gehört zum vielfältigen beruflichen Alltag einer Fachperson Betreuung Kind. Als Fachfrau/Fachmann unterstützen, begleiten und fördern Sie Mädchen und Jungen von ihren ersten Lebensmonaten an bis zum Eintritt in den Kindergarten. Durch Ihre Tätigkeiten prägen Sie die Gegenwart und Zukunft der Kinder mit. Sie fördern die Chancengleichheit von Mädchen und Jungen, Kindern unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft, Sprache und Religion.

Arbeiten Sie gerne in einem motivierten Team, übernehmen Verantwortung, interessieren sich für die Arbeit mit Kindern und können sich gut vorstellen, zusammen mit den Kindern ihren Alltag zu gestalten? Dann sind Sie unsere Frau oder unser Mann!

Infobox «Männer im Berufsfeld der Kinderbetreuung»

Studien zeigen, dass Männer sich eher in Kitas/schulergänzenden Tagesstrukturen bewerben, in denen das Team bereits gemischt ist und in denen sie nicht der einzige Mann wären. Sie umgehen dadurch die «Gefahr», als einziger Mann im Team eine «Exotenrolle» einzunehmen. Falls Sie bereits ein gemischtes Team haben, kann es deshalb hilfreich sein, wenn Sie in der Stellenausschreibung darauf aufmerksam machen.

Frage 6: Personal - Bewerbungsverfahren

Frage 6: Personal - Bewerbungsverfahren

Bitte kreuzen Sie diejenigen Aussagen an, die auf das Bewerbungsverfahren in Ihrem Betrieb zutreffen (Mehrfachantworten möglich).

Bitte beantworten Sie zuerst die Frage, bevor Sie fortfahren

Ihre Wahl:

Das Bewerbungsverfahren Ihres Betriebs ist einheitlich gestaltet. Sie ermöglichen allen Bewerberinnen und Bewerbern gleiche Chancen.

Sie sind bereits sehr gut unterwegs. Machen Sie weiter so! Falls Sie interessiert sind, können Sie sich hier weiterführend informieren.

Ihre Wahl:

Das Bewerbungsverfahren Ihres Betriebs ist zu einem grossen Teil einheitlich gestaltet. Sie ermöglichen allen Bewerberinnen und Bewerbern mehrheitlich gleiche Chancen.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl:

Das Bewerbungsverfahren Ihres Betriebs ist kaum einheitlich gestaltet.

Die Bewerberinnen und Bewerber erhalten nicht alle die gleichen Chancen. Versuchen Sie, Ihr Vorgehen zu überdenken, um gleiche Chancen zu ermöglichen. Und: Ein standardisiertes Bewerbungsverfahren unterstützt Sie in Ihrer Entscheidung und macht diese transparent und nachvollziehbar.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Ihre Wahl:

Das Bewerbungsverfahren Ihres Betriebs ist nicht einheitlich gestaltet.

Die Bewerberinnen und Bewerber erhalten nicht alle die gleichen Chancen. Versuchen Sie, Ihr Vorgehen zu überdenken, um gleiche Chancen zu ermöglichen. Und: Ein standardisiertes Bewerbungsverfahren unterstützt Sie in Ihrer Entscheidung und macht diese transparent und nachvollziehbar.

Lesen Sie in den Empfehlungen, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur Geschlechtergerechtigkeit angehen können.

Empfehlungen

Gehen Sie im Bewerbungsverfahren bei allen Bewerberinnen und Bewerbern grundsätzlich gleich vor (d.h. gleiche Regeln, identische Kriterien). Die Bewerbungsgespräche erfolgen standardisiert und die Personalauswahl aufgrund festgelegter Kriterien. Die festgelegten Kriterien werden regelmässig mit den eigenen Erwartungen abgeglichen. Führen Sie Bewerbungsgespräche immer mindestens zu zweit durch («Vier-Augen-Prinzip»).

Hinweis: Führen Sie auch Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anhand dieser Kriterien.

Beispiele

  • Sie stellen allen Bewerberinnen und Bewerbern im Bewerbungsgespräch dieselben Fragen.
  • Sie holen von allen potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gleichermassen Referenzen sowie Strafregisterauszüge ein.
Frage 7: Personal - Arbeitsteilung

Frage 7: Personal - Arbeitsteilung

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur in derselben Funktion übernehmen die gleichen Aufgaben.

Bitte beantworten Sie zuerst die Frage, bevor Sie fortfahren

Ihre Wahl: "Trifft zu"

In Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur übernehmen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in derselben Funktion die gleichen Aufgaben.

Das gegenseitige Verständnis für bestimmte Aufgaben wird gefördert. In gemischten Teams werden geschlechterstereotype Aufgabenzuteilungen vermieden.

Sie sind bereits sehr gut unterwegs. Machen Sie weiter so! Falls Sie interessiert sind, können Sie sich hier weiterführend informieren.

Ihre Wahl: "Trifft eher zu"

In Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur übernehmen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in derselben Funktion grösstenteils die gleichen Aufgaben.

Das gegenseitige Verständnis für bestimmte Aufgaben wird gefördert. In gemischten Teams werden geschlechterstereotype Aufgabenzuteilungen vermieden.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl: "Trifft eher nicht zu"

In Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur übernehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in derselben Funktion selten die gleichen Aufgaben.

Versuchen Sie, die Arbeitsteilung zu überdenken und neu zu organisieren. Reflektieren Sie, wovon Sie die Aufgabenteilung abhängig machen. Vielleicht ergründen Sie dadurch unbewusst vorhandene Vorurteile.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Ihre Wahl: "Trifft nicht zu"

In Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur übernehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht die gleichen Aufgaben.

Versuchen Sie, die Arbeitsteilung zu überdenken und neu zu organisieren. Reflektieren Sie, wovon Sie die Aufgabenteilung abhängig machen. Vielleicht ergründen Sie dadurch unbewusst vorhandene Vorurteile.

Lesen Sie in den Empfehlungen, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur Geschlechtergerechtigkeit angehen können.

Ihre Wahl: "Keine Angabe"

Sie haben keine Angabe gemacht. Schauen Sie sich doch trotzdem die Empfehlungen an. Vielleicht ist für Sie etwas Interessantes dabei. Die Empfehlungen finden Sie hier.

Infobox

Menschen haben die Tendenz, bestimmte Dinge oder Tätigkeiten einem Geschlecht zuzuschreiben. Dabei handelt es sich häufig um einen unbewussten Vorgang. Denn: In der Gesellschaft sind viele Tätigkeiten «vergeschlechtlicht». Das heisst, Aufgaben werden mit einem bestimmten Geschlecht verbunden. Bereits Kinder lernen solche Assoziationen.

Die Arbeit im gemischten Team kann dazu führen, dass bestimmte Aufgaben geschlechterstereotyp verteilt werden. An diesem – häufig unbewussten – Prozess sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Teams beteiligt. Eine regelmässige Reflexion der Arbeitsteilung bezüglich Geschlechterstereotypen ist deshalb umso wichtiger.

Für die Aufteilung der Aufgaben ist das Geschlecht nicht ausschlaggebend. Wenn Stärken und Interessen bei der Aufgabenteilung fokussiert werden, tritt das Geschlecht automatisch in den Hintergrund. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden so nicht in geschlechterstereotype Rollen gedrängt. Das gilt es auch für die Vorbildfunktion der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber den Kindern zu bedenken: Kinder sehen und lernen, dass bestimmte Tätigkeiten nicht einem Geschlecht vorbehalten sind, sondern dass alle Aufgaben in der Verantwortung beider Geschlechter liegen.

Empfehlungen

Im Grundsatz gilt «alle machen alles» – natürlich unter Berücksichtigung der jeweiligen Funktionsstufen und Stellenprofile. Dieser Grundsatz führt auch dazu, dass das gegenseitige Verständnis für bestimmte Aufgaben gefördert wird. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten dieselben Regeln.

Berücksichtigen Sie bei der Arbeitsteilung Stärken und Interessen der einzelnen Personen. Dadurch werden unterschiedliche Erfahrungen und Biografien miteinbezogen.

Bei der (Neu-)Verteilung von Aufgaben kann das Rotationssystem hilfreich sein. Im Rotationssystem übernehmen alle Mitarbeitenden während eines bestimmten Zeitraums jede Aufgabe.

Infobox «Männer im Berufsfeld der Kinderbetreuung»

Weil sie im Berufsfeld der Kinderbetreuung in der Minderheit sind, stehen Männer häufig unter besonderer Beobachtung. Durch ihre Minderheit werden Männer im Berufsfeld nicht selten auch als «der Mann» oder «der Andere» (und weniger als Fachperson Betreuung) wahrgenommen. Oftmals werden zusätzliche oder widersprüchliche Erwartungen an männliche Mitarbeiter gestellt, zum Beispiel im Umgang mit Kindern (sie sind z.B. fürs Fussball spielen mit den Kindern zuständig) oder beim Ausführen bestimmter Tätigkeiten (sie werden genau beobachtet, wie sie putzen).

Empfehlungen

Reflektieren Sie zusammen mit Ihrem Team Geschlechterstereotype und den Umgang damit. Dadurch können (geschlechtsspezifische) Erwartungen minimiert werden. Diskutieren Sie, welche geschlechtsspezifischen Assoziationen im Kontext mit Tätigkeiten bei Ihnen vorhanden sind. Tauschen Sie sich mit Ihrem Team darüber aus und erörtern Sie, wo es Gemeinsamkeiten und wo Unterschiede gibt und weshalb. Betrachten Sie die Aufgaben und deren Verteilung in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur und schauen Sie, ob und wie diese möglicherweise im Zusammenhang mit geschlechterstereotypen Vorstellungen stehen.

Beispiele

  • Sie diskutieren und reflektieren gemeinsam mit Ihrem Team mittels dazu erstellen Fragebogen und Spielen Geschlechtervorstellungen, Geschlechterrollen und Geschlechterstereotype.
  • Sie beziehen in der Verteilung von Aufgaben Teamdiskussionen zu Vorstellungen über bestimmte Tätigkeiten mit ein.
Frage 8: Pädagogik - Raum

Frage 8: Pädagogik - Raum

Bitte wählen Sie das Bild mit demjenigen Raum an, welches Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur am ähnlichsten ist.

Bitte beantworten Sie zuerst die Frage, bevor Sie fortfahren

Ihre Wahl: Bild 2 oder Bild 3

Die Räume Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur sind so eingerichtet, dass die Kinder die Möglichkeit haben, unterschiedliche Spielbereiche und Spielangebote gleichzeitig zu nutzen und sich nicht für einen Spielbereich entscheiden müssen.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl: Bild 2 oder Bild 3

Die Räume Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur sind so eingerichtet, dass die Kinder die Möglichkeit haben, unterschiedliche Spielbereiche und Spielangebote gleichzeitig zu nutzen und sich nicht für einen Spielbereich entscheiden müssen.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl: Bild 1

Die Räume Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur sind so eingerichtet, dass die Kinder sich für einen Spielbereich entscheiden müssen.

Versuchen Sie, die Spielräume so zu gestalten, dass die Kinder die Möglichkeit haben, unterschiedliche Spielbereiche und Spielangebote gleichzeitig zu nutzen.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Ihre Wahl: Bild 1

Die Räume Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur sind so eingerichtet, dass die Kinder sich für einen Spielbereich entscheiden müssen.

Versuchen Sie, die Spielräume so zu gestalten, dass die Kinder die Möglichkeit haben, unterschiedliche Spielbereiche und Spielangebote gleichzeitig zu nutzen.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Infobox

In vielen Kitas und schulergänzenden Tagesstrukturen befindet sich die Puppenstube in einem anderen Raum als die Bauecke. Die räumliche Trennung führt dazu, dass sich die Kinder für einen Raum bzw. für ein Spielangebot entscheiden müssen. Zudem wird durch die räumliche Trennung der Spielecken der Eindruck vermittelt, dass die beiden Tätigkeiten verschieden sind.

Neben der räumlichen Trennung von Spielbereichen werden diese häufig auch durch bestimmte Farben abgegrenzt. So ist beispielsweise die Puppenstube vielfach in rosa und lila gehalten, wohingegen in der Bauecke eher Farben wie blau oder grün zu finden sind.

Empfehlungen

Durchbrechen Sie bei der Einrichtung und Gestaltung der Räume in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur bewusst Stereotype. Vermischen Sie geschlechtlich konnotierte Bereiche miteinander. Hierbei kann eine generelle Neuverteilung bzw. Neugestaltung der Räume hilfreich sein.

Stellen Sie ein vielfältiges Angebot an Spielzeug und Spielmaterialien bereit, sodass in jedem Raum für alle Kinder etwas vorhanden ist. Ermutigen Sie die Kinder dazu, in unterschiedlichen Räumen zu spielen. Achten Sie sich auf ein vielfältiges Farbkonzept.

Beispiele Raum

  • Sie integrieren die Puppenstube in die Bauecke.
  • Sie verstauen Kisten mit verschiedenen Spielsachen in Regalen, sodass die Kinder Spielsachen selbst aussuchen und einen Ort wählen können, an dem sie damit spielen möchten.
  • Sie verwenden unterschiedliche Farben für alle Spielbereiche.

Beispiele Spielzeug und Spielmaterialien

  • Sie stellen in der Verkleidungskiste vielfältige Kleider für Mädchen und Jungen bzw. Frauen und Männer bereit, die den Kindern ermöglichen, in die verschiedensten Rollen zu schlüpfen. Neben Röcken, Taschen und Tüchern sind im Verkleidungsfundus auch Krawatten, Koffer und Hüte zu finden.
  • Sie organisieren Bilderbücher, in denen Geschlechterrollen bewusst durchbrochen werden.
  • Sie stellen verschiedene Materialien zum Basteln und Bauen zur Verfügung (z.B. Papier, Karton, Holz).
Frage 9: Pädagogik - Spielerfahrungen

Frage 9: Pädagogik - Spielerfahrungen

Die Kinder werden aktiv dazu ermutigt, unterschiedliche Spielangebote zu nutzen.

Bitte beantworten Sie zuerst die Frage, bevor Sie fortfahren

Ihre Wahl: "Trifft zu"

Sie ermutigen die Kinder aktiv dazu, unterschiedliche Spielangebote zu nutzen.

Die Kinder werden darin unterstützt, vielfältige und neue (Spiel-)Erfahrungen zu machen und lernen, dass Spielen etwas ist, das unabhängig vom Geschlecht ist.

Sie sind bereits sehr gut unterwegs. Machen Sie weiter so! Falls Sie interessiert sind, können Sie sich hier weiterführend informieren.

Ihre Wahl: "Trifft eher zu"

Sie sind bemüht, die Kinder aktiv dazu zu ermutigen, unterschiedliche Spielangebote zu nutzen.

Die Kinder werden darin unterstützt, vielfältige und neue (Spiel-)Erfahrungen zu machen und lernen, dass Spielen etwas ist, das unabhängig vom Geschlecht ist.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl: "Trifft eher nicht zu"

Sie ermutigen die Kinder wenig aktiv dazu, unterschiedliche Spielangebote zu nutzen.

Versuchen Sie, dies vermehrt zu tun. Dann werden die Kinder darin unterstützt, vielfältige und neue (Spiel-)Erfahrungen zu machen und sie lernen, dass Spielen etwas ist, das unabhängig vom Geschlecht ist.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Ihre Wahl: "Trifft nicht zu"

Sie ermutigen die Kinder nicht aktiv dazu, unterschiedliche Spielangebote zu nutzen.

Versuchen Sie, dies zu tun. Dann werden die Kinder darin unterstützt, vielfältige und neue (Spiel-)Erfahrungen zu machen und sie lernen, dass Spielen etwas ist, das unabhängig vom Geschlecht ist.

Lesen Sie in den Empfehlungen, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur Geschlechtergerechtigkeit angehen können.

Ihre Wahl: "Keine Angabe"

Sie haben keine Angabe gemacht. Schauen Sie sich doch trotzdem die Empfehlungen und Informationen an. Vielleicht ist für Sie etwas Interessantes dabei. Die Empfehlungen finden Sie hier.

Infobox

Kitas und schulergänzende Tagesstrukturen sind wichtige Erfahrungsräume für Kinder – auch im Zusammenhang mit der geschlechtlichen Entwicklung der Kinder. Bereits ab 2 Jahren können Kinder generell zwischen «männlich» und «weiblich» unterscheiden und bestimmte Verhaltensweisen auf das Geschlecht zurückführen. Und mit 5-6 Jahren widmen sie sich bereits mehrheitlich geschlechtstypischen Spielen.

Empfehlungen

Ermöglichen Sie Mädchen und Jungen vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten in Form von Spielangeboten oder in Interaktionen – jenseits von Geschlechterstereotypen. Stellen Sie ihnen verschiedene Spielangebote zur Verfügung. Ermutigen Sie die Kinder, verschiedene Spielerfahrungen zu machen und unterschiedliche Spielwelten zu entdecken.

Beispiele

  • Sie ermutigen Kinder dazu, in Rollenspielen unterschiedliche Rollen einzunehmen (z.B. im Familienspiel als erwerbstätige Mutter oder als Hausmann).
  • Sie singen im Alltag Lieder, die verschiedene Bilder von Männern, Frauen, Jungen und Mädchen enthalten – auch abseits von traditionellen Rollenbildern.
  • Sie zeigen Kindern sogenannte «Anti-Stereotype» auf (z.B. anhand verschiedener Berufsbilder wie Astronautin, Schneider, Informatikerin, Krankenpfleger etc.).
Frage 10: Pädagogik - Mitarbeitende

Frage 10: Pädagogik - Mitarbeitende

Sie diskutieren gemeinsam mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über das Thema Geschlecht und reflektieren die eigenen Geschlechtervorstellungen in der alltäglichen Arbeit mit den Kindern.

Bitte beantworten Sie zuerst die Frage, bevor Sie fortfahren

Ihre Wahl: "Trifft zu"

Sie setzen sich gemeinsam mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem Thema Geschlecht auseinander und reflektieren Geschlechtervorstellungen in der täglichen Arbeit mit den Kindern.

Sie legen eine wichtige Basis dafür, dass geschlechterstereotype Vorstellungen bewusst gemacht, aufgezeigt und reduziert werden.

Sie sind bereits sehr gut unterwegs. Machen Sie weiter so! Falls Sie interessiert sind, können Sie sich hier weiterführend informieren.

Ihre Wahl: "Trifft eher zu"

Sie sind bestrebt, sich gemeinsam mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem Thema Geschlecht auseinanderzusetzen und Geschlechtervorstellungen in der täglichen Arbeit mit den Kindern zu reflektieren.

Sie legen eine wichtige Basis dafür, dass geschlechterstereotype Vorstellungen bewusst gemacht, aufgezeigt und reduziert werden.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl: "Trifft eher nicht zu"

Sie setzen sich mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selten mit dem Thema Geschlecht auseinander und/oder reflektieren Geschlechtervorstellungen in der täglichen Arbeit mit den Kindern.

Versuchen Sie, diese Themen im Team zu besprechen. Damit können Sie eine wichtige Basis dafür legen, dass geschlechterstereotype Vorstellungen bewusst gemacht, aufgezeigt und reduziert werden.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Ihre Wahl: "Trifft nicht zu"

Sie setzen sich mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht mit dem Thema Geschlecht auseinander und/oder reflektieren Geschlechtervorstellungen in der täglichen Arbeit mit den Kindern.

Versuchen Sie, diese Themen im Team zu besprechen. Damit können Sie eine wichtige Basis dafür legen, dass geschlechterstereotype Vorstellungen bewusst gemacht, aufgezeigt und reduziert werden.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Ihre Wahl: "Keine Angabe"

Sie haben keine Angabe gemacht. Schauen Sie sich doch trotzdem die Empfehlungen an. Vielleicht ist für Sie etwas Interessantes dabei. Die Empfehlungen finden Sie hier.

Infobox

Eine geschlechterbewusste Pädagogik ist wichtig, damit die Kinder verschiedene Erfahrungen machen können und keine Einschränkungen aufgrund ihres Geschlechts oder vorhandener Geschlechterstereotypen erfahren.

Für die Umsetzung braucht es vor allem Reflexion und Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn: Es ist wissenschaftlich belegt, dass Fachpersonen im Berufsfeld der Kinderbetreuung häufig davon ausgehen, dass Mädchen und Jungen unterschiedliche Interessen haben. Und es wurde auch gezeigt, dass sich weibliche und männliche Fachpersonen gegenüber Jungen und Mädchen nicht gleich verhalten. Dadurch prägen sie Rollenvorstellungen und Interessen der Kinder mit.

Empfehlungen

Besprechen Sie gemeinsam mit Ihrem Team Fragen zum Thema Geschlecht. Diskutieren Sie dabei auch, welche Vorstellungen von Geschlecht vorhanden sind. Reflektieren Sie, welchen Einfluss die vorhandenen Geschlechtervorstellungen auf die Interaktionen mit den Kindern (und auf die Zusammenarbeit im Team) haben bzw. haben können.

Beispiele

  • Sie reflektieren gemeinsam im Team, welche Geschlechtervorstellungen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorhanden sind.
  • Sie schauen zusammen mit dem Team Interaktionssituationen mit den Kindern an und analysieren, ob und inwiefern mögliche Geschlechterstereotype (re-)produziert werden (z.B. in der Spielinteraktion: Gibt es Unterschiede darin, welche Spiele mit Mädchen und welche mit Jungen gespielt werden?).
Frage 11: Zusammenarbeit mit Eltern

Frage 11: Zusammenarbeit mit Eltern

Väter und Mütter werden gleichermassen als Erziehungs- und Bildungspartner/innen wahrgenommen.

Bitte beantworten Sie zuerst die Frage, bevor Sie fortfahren

Ihre Wahl: "Trifft zu"

Sie nehmen Väter und Mütter gleichermassen als Erziehungs- und Bildungspartner/innen wahr.

Sie setzen ein Zeichen, dass Sie beide Elternteile als gleichberechtigt anerkennen.

Sie sind bereits sehr gut unterwegs. Machen Sie weiter so! Falls Sie interessiert sind, können Sie sich hier weiterführend informieren.

Ihre Wahl: "Trifft eher zu"

Sie nehmen sowohl Väter und als auch Mütter mehrheitlich als Erziehungs- und Bildungspartner/innen wahr.

Sie setzen damit ein Zeichen, dass Sie beide Elternteile als gleichberechtigt anerkennen.

Sie finden in den Empfehlungen zusätzliche Tipps, wie Sie in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur weiterarbeiten können.

Ihre Wahl: "Trifft eher nicht zu"

Sie nehmen Väter und Mütter kaum gleichermassen als Erziehungs- und Bildungspartner/innen wahr.

Versuchen Sie, die Elternteile als gleichwertig zu betrachten. Damit setzen Sie ein Zeichen, dass Sie beide Elternteile als gleichberechtigt anerkennen.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Ihre Wahl: "Trifft nicht zu"

Sie nehmen Väter und Mütter nicht gleichermassen als Erziehungs- und Bildungspartner/innen wahr.

Versuchen Sie, die Elternteile als gleichwertig zu betrachten. Damit setzen Sie ein Zeichen, dass Sie beide Elternteile als gleichberechtigt anerkennen.

Lesen Sie in den Empfehlungen, was Sie zusätzlich in Ihrer Kita/schulergänzenden Tagesstruktur umsetzen können.

Ihre Wahl: "Keine Angabe"

Sie haben keine Angabe gemacht. Schauen Sie sich doch trotzdem die Empfehlungen an. Vielleicht ist für Sie etwas Interessantes dabei. Die Empfehlungen finden Sie hier.

Infobox

Es wird vielfach – häufig unbewusst – davon ausgegangen, dass vor allem die Mütter für Betreuungs- und Erziehungsfragen zuständig sind. Das wirkt sich auch auf den Kontakt mit den Eltern und die Zusammenarbeit mit den Eltern als Bildungs- und Erziehungspartner/innen aus. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass die Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder in der Gesellschaft als eine Aufgabe gesehen wird, die vor allem Frauen zugeschrieben wird.

Empfehlungen

Reflektieren Sie gemeinsam mit Ihrem Team, welche Bilder über Väter und Mütter bzw. übers Vater-Sein und Mutter-Sein vorhanden sind. Betrachten Sie genau, welchem Elternteil welche Informationen aus welchem Grund gegeben werden. Achten Sie darauf, dass bei Gesprächen und Anlässen beide Elternteile gleichmässig einbezogen werden und dieselben Informationen erhalten. Damit setzt Ihre Kita/schulergänzenden Tagesstruktur auch ein Zeichen, dass beide Elternteile als gleichberechtigt wahrgenommen und behandelt werden.

Beispiel

  • Sie informieren Väter und Mütter in gleicher Weise über Alltag in der Kita/schulergänzenden Tagesstruktur ihres Kindes.